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Spirituelles Erwachen: Mein Aufwachmoment in Thailand – dem Paradies so nah (Erfahrungsbericht)

In diesem Blog-Artikel erzähle ich mein Spirituelles Erwachen, das ich im Alter von 28 Jahren hatte und veröffentliche (nun erstmalig!) einen Erfahrungsbericht, in dem ich alle meine eindrücklichen Erlebnisse und Erinnerungen aus dieser Zeit beschreibe. In diesem habe ich auch persönliche Tagebuchaufzeichnungen beigefügt, welche ich einige Jahre später (nach meinem Erwachensmoment) – aus mehreren völlig intuitiven Impulsen, Eingebungen und Geistesblitzen heraus – anfertigte.

Zum Glück!!! 🙂 …Denn so kann ich die Schriften dir nun zur Verfügung stellen. Und vielleicht können dich ja meine Gedanken, Gefühle, Einsichten und Erkenntnisse ein wenig inspirieren, motivieren, ermutigen oder

Zum besseren Verständnis:

Ich kommentiere, beschreibe und erkläre einige Inhalte auch aus heutiger Sicht – persönlich, fachlich und wissenschaftlich beleuchtet. Diese Anmerkungen sind als solche in schwarzer Farbe gekennzeichnet und normal formatiert.

Alle Aufzeichnungen aus meinem damaligen Tagebuch und Briefverkehr (mit Anderen) sind dunkelblau und kursiv markiert. Und genau damit beginne ich jetzt auch.

Spirituelles Erwachen


Anmerkung (heute):

Das war vor über 16 Jahren… vom 15. – 27. November 2008.


Spirituelles Erwachen
Thailand 195
Spirituelles Erwachen

Anmerkung (heute):

Ein paar Jahre zuvor beschrieb ich selbst meinen damaligen Gesundheitszustand wie folgt:



Da ich also sehr stressanfällig – besonders auch in psychischer Hinsicht – war, litt ich dementsprechend sehr oft unter den zuvor beschriebenen körperlichen Beschwerden und Symptomen, so dass ich mich sogar einigen medikamentösen Therapien (z.B. mit Cortisoneinnahmen) unterziehen musste.
Eine erste Psychotherapie hatte ich damals auch kurz begonnen, aber aufgrund unzureichender Unterstützung durch die Therapeutin wieder abgebrochen. Dennoch war ich mir bereits zu dieser Zeit bewusst, dass es hier sicher Vieles (aus der Vergangenheit/ Kindheit) aufzuarbeiten gäbe.

Ansonsten beschrieb ich mich immer schon als eine „eigentlich recht starke Persönlichkeit mit dem Wunsch, Probleme in den Griff zu bekommen“.



Anmerkung (heute):

Wörtlich übersetzt bedeutet Burnout „Ausgebrannt sein“. Der Psychologe und Psychoanalytiker Herbert J. Freudenberger beschrieb im Zuge eines wissenschaftlichen Artikels diesen Zustand als „die Folgen von Überforderung sowie dem Gefühl emotionaler Erschöpfung.“ (Quelle: Lasea). Damit einher geht nach vielen verschieden Vorphasen das Gefühl zunehmender emotionaler Entfremdung.

„Man ´funktioniert´ nur noch mechanisch und empfindet in seinem kompletten Alltag Freudlosigkeit. Selbst Hobbies oder andere Dinge, die einem bisher immer Freude bereiteten, werden plötzlich zur Last. Im Job macht man nur noch ´Dienst nach Vorschrift´. Der tägliche Kontakt zu Kollegen wird zur reinen Pflichtaufgabe, und auch aus dem privaten Umfeld zieht man sich Schritt für Schritt zurück. Man sagt immer öfter Verabredungen mit Freunden ab. Am Ende gerät man in eine regelrechte Isolation und wird in allen Bereichen des Lebens förmlich handlungsunfähig.“ (Quelle: Lasea)

Fast so ähnlich ging es mir zur damaligen Zeit kurz vor meiner Reise nach Thailand auch… . Ich hatte mein Studium mit Doppeldiplom in BWL und VWL erfolgreich absolviert – dies aber mit viel Aufwand, Mühe und Not.
Meine kompletten Semesterferien habe ich mit Arbeit verbracht (bei Nebenjobs, Praktika in Unternehmen u.a. Tätigkeiten, während meine Komillitonen ihre freie Zeit im Urlaub genossen oder auf abenteuerlichen Reisen waren.

Und direkt im Anschluss – nach Beendigung meines Studiums (2007) – habe ich (entsprechend der Pläne meiner Eltern) den familiären Veranstaltungs-, Kultur-, Herbergs- und Gastronomiebetrieb als Junior-Chefin übernommen und ein Jahr geleitet.

Ich war also mit Ende 20 bereits Führungskraft von bis zu 5 Mitarbeitern

… und hatte die große Verantwortung bzw. Aufgabe, das Familienunternehmen betriebswirtschaftlich, steuerlich, marketingstrategisch und hinsichtlich des Betriebsmanagements zu führen. Das war eine riesige Herausforderung, der ich mich erfolgsbesessen und leistungsorientiert, wie ich damals war, natürlich stellte und auch hervorragend meisterte – wie mir meine Mitkollegin sowie verschiedene Kunden später mitteilten. Auch die gestiegenen Umsatzzahlen im Folgejahr bestätigten dies.

Doch die regelmäßigen Auseinandersetzungen und Streitereien mit meinen Eltern, v.a. mit meinem (cholerischen) Vater, die Erwartungen und das Nicht loslassen können, das ständige Hineinpfuschen in meine Vorhaben und Tätigkeit, zerstörten alles.
Zudem fiel eine Mitarbeiterin wegen plötzlicher Schwangerschaft aus, so dass ich ihre Arbeit auch noch übernehmen musste.

Ich arbeitete also für zwei Personen:
60 Stunden in 4 Tagen.
Ich war die erste, die kam und die letzte, die ging.

Ich war nicht nur Chefin und Veranstaltungsmanagerin, sondern auch Kellnerin, Küchenkraft, Barkeeperin, Putzkraft, etc. – einfach Mädchen für alles:
Angefangen bei den ersten Vertragsverhandlungen mit den Kunden, über die Vorbereitung der Veranstaltungsräume und Pensionszimmer, deren Komplettreinigung als auch der anschließenden Betreuung und professionellen Durchführung der dort stattfindenden Events (inkl. Mitarbeit in der Küche, beim á la Carte Geschäft im Restaurant) bis zum Barausschank, der bis Veranstaltungsschluss andauerte. Nach alleiniger Verabschiedung der Gäste (denn meine Kollegen hatten allesamt bereits Feierabend) durfte ich dann vier Stunden (direkt vor Ort in einer Behelfskammer) schlafen und am nächsten Morgen gegen 5:00 Uhr klingelte schon wieder der Wecker, damit ich dann (wieder alleine) das Frühstück für die Gäste machen konnte.

Ich hatte also Führungsverantwortung, musste gleichzeitig aber auch die Gäste betreuen, Klos putzen, meinen Kollegen hinterher arbeiten, weil ihre Arbeit nicht qualitativ vorzeigbar war und dennoch den Überblick behalten und alles im Griff haben. Zudem musste ich anstrengende Mitarbeitergespräche führen und dann sollte ich mich auch noch um die Buchführung und die Steuer kümmern… .

Ich konnte nicht mehr und war körperlich, geistig und seelisch komplett am Ende.
Ich war ein Wrack.

woman sleeping on papers at desk in work

Und das Leben, das ich bis dahin führte, war wie ein Schauspiel oder Film, in dessen Stück ich eine ganz komische verschrobene Rolle – bis zur Perfektion – spielte und mich darin fast komplett verloren hatte. So ähnlich fühlte es sich zumindest an.

Als ich mir später einmal Fotos aus dieser Zeit anschaute, konnte ich diesen Gefühlszustand auch in meiner gesamten Ausstrahlung, vor allem in meinem Gesichtsausdruck sehen. Ich wirkte „lost“ und nicht authentisch bei mir selbst. Ich hatte die Haare streng zum Dutt nach hinten gebunden und schaute entweder traurig, angewidert oder unecht, künstlich lächelnd in die Kamera. Ich sah aus wie eine Anziehpuppe und mein späterer Eindruck war, als truge ich die Klamotten im Stil des Geschmacks meiner Mutter oder meines Vaters.

Und wenn ich das jetzt so schreibe und dabei nochmals die damaligen Erlebnisse Revue passieren lasse, spüre ich die absolute Überforderung, Überlastung, Ohnmacht und Verzweiflung. Also wende ich die 4 Schritte aus meinen anderen Blog-Artikel: Negative Emotionen, Gedanken und Trigger auflösen und in positive wandeln direkt selbst an. Ich nehme mein früheres Ich (aus dieser Zeit) liebevoll und selbstfürsorglich in den Arm (entsprechend der Methodik der Inneren Anteile bzw. Inneren Kind Arbeit), mache meine Atem-Übungen und sage zu ihr:


Spirituelles Erwachen Erfahrungsbericht
Spirituelles Erwachen Erfahrungsbericht


Anmerkung (heute):

Bei mir hatten die Schulmediziner 1999 (im Alter von 19 Jahren) eine, in der Gesellschaft immer häufiger vorkommende, Krankheit diagnostiziert: Morbus Chron – eine angebliche unheilbare chronische Darmentzündung.


Spirituelle Lebensberatung

Anmerkung (heute):

Über meine langjährigen Erfahrungen und Selbstheilungserfolge im Zusammenhang mit dieser heftigen Autoimmunerkrankung berichte ich jedoch in einem anderen Blog-Beitrag, der schon im Entwurfsstadion und deren spätere Veröffentlichung bereits in Planung ist… 😉 . Also schaue gern immer mal wieder auf meinem Blog vorbei, wenn dich dieses Thema oder andere interessieren.


Spirituelles Erwachen Erfahrungsbericht

Anmerkung (2010):

Dieser Spruch hing überall herum und wurde schließlich zu unser aller Leitspruch, den wir oft lachend wiederholten, weil er so zu uns passte:

Wir waren alle unterschiedlich, kamen aus verschiedenen Orten, Gesellschaftsschichten dieser Welt und aus individuellen Gründen hier her.

Aber wir hatten alle eins gemeinsam, was uns verband und weshalb wir hier waren…


Anmerkung (heute):

Da meine Tagebuchaufzeichnungen (von damals) hier nun enden, habe ich vor zwei Jahren begonnen, meine Erlebnisse im Zusammenhang mit dieser Reise weiter auszuführen und auch noch zu beschreiben (weiter unterhalb), was nach meiner Rückkehr in die Heimat passierte und welche tiefgreifenden Veränderung und Entscheidungen damit verbunden waren.

Also es geht weiter…

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Spirituelles Erwachen Erfahrungsbericht
Spirituelles Erwachen

Im ersten Moment, als wir in Deutschland ankamen, fühlte ich mich ein wenig desillusioniert und so, als wäre ich aus einem wunderschönen Traum aufgewacht. Es war bereits klassischer deutscher Winter: grau, kalt, nass und trüb. Also allein vom Wetter her war mein Empfinden schon eine logische Folge.

Als ich in meinem Elternhaus ankam, spürte ich ab dem ersten Tag unfassbar belastende negative Energien und einen immensen Druck, was mir bis dato nie so deutlich aufgefallen war und mich plötzlich zu erdrücken schien.
Die ganzen dekorativen Dinge und pompösen, auffälligen Gegenstände, die überall herumstanden und so viel Platz einnahmen, störten mich und ich konnte damit nichts mehr anfangen. Ich empfand diese sogar lästig und überflüssig.

Auch ich hatte in meiner damaligen Wohnung unzählig viele Dekorationsartikel herumstehen. Aber in dem Moment direkt nach meiner Rückkehr aus dem „Paradies“ hätte ich am liebsten alle Utensilien weggeworfen und stattdessen einfach nur ein paar Muscheln hingelegt, welche ich aus Thailand mitgebracht hatte.

Was ich ebenfalls sehr bemerkenswert empfand, war, dass ich mich zum ersten Mal in meinem Leben nicht freute, wieder nach Hause zu kommen. Denn natürlich hatte ich auch Liebeskummer, weil ich ja den Mann, in den ich mich verliebt hatte und mit dem ich plötzlich glücklich war, auch verlassen musste.
Ich war so unglücklich, wieder zu Hause anzukommen, was mich gleichzeitig beängstigte und mir seltsam vorkam.

Wenn ich die Wahl gehabt hätte, so wäre ich lieber in Thailand mit meinem Seelenverwandten zusammen dort geblieben.

Die erste Nacht daheim fühlte ich mich wie in Trance, was sicherlich auch vom Jetlag kam. Ich konnte nicht schlafen, weil ich die Zeit in Thailand und diesen Geliebten so vermisste.

Später schrieb ich ihm dann folgende Worte.

Auch war ich mir sicher, dass es etwas mit dem Erleben dort, als auch mit den Menschen bzw. deren Seelen zu tun hatte. Das Gefühl, was genau mit mir passiert war, konnte ich zwar nicht richtig beschreiben, aber ich hatte unendliches Fernweh.

Ich erzählte meiner Mutter, was ich während der Reise erlebt hatte und…

Dass diese Erfahrung mein gesamtes Denken und meine Meinung zu bestimmten Dingen und über das Leben komplett verändert hatte.

Aber sie konnte mir nicht richtig folgen, obwohl sie es zumindest versuchte, und missverstand mich dann doch. Sie sagte, das seien ganz normale Erfahrungen, die sie während ihres drei-monatigen Indienaufenthaltes vor vielen Jahren auch hatte. Für sie war das einfach nur „Urlaub ohne irgendwelche Verpflichtungen und Verantwortung“.

Das zu hören, war ziemlich hart für mich, weil es plausibel klang und erschien.
Ich war daraufhin verwirrt und fühlte mich irgendwie traurig und allein gelassen mit meinen Gefühlen und Empfindungen. „Vielleicht hat sie recht und eventuell sind das wirklich alles nur euphorische Gefühle, die wieder weg gehen, wenn ich in Deutschland richtig angekommen und integriert bin!?“, dachte ich mir.

Dennoch war ich mir sicher, dass da etwas in meinem Herzen und in meinem Geist zurückblieb, das ich nicht einfach so verdrängen konnte und auch nicht wollte.

Ich glaubte also nicht, wie meine Mutter, dass dieses Gefühl wieder wegging.

Genau so war es dann auch… .

Denn ich hatte auch schon vor Thailand öfters den Wunsch und die Idee, von zu Hause wegzugehen, z.B. nach Südfrankreich oder Australien, um dort „work and travel“ zu machen. Etwas in mir gab mir die Sicherheit, dass ich das auch irgendwann tun würde, weil ich fühlte, dass ich es tun musste.
Als ich meinem Vater und Freunden von meinen Ideen und Vorhaben erzählte, sagten sie mir:

Ebenso mein Herzensmensch, der seine Weltreise in andere Länder fortsetzte und mit dem ich mir noch eine Zeit lang liebevolle und unterstützende Nachrichten schrieb, bestärkte mich in diesem Wunsch.

Er schrieb mir folgende wunderschöne Nachricht.



Für mich war es schwierig, auf einmal diese Konsumwelt in Deutschland so krass wahrzunehmen. Überall sah ich bereits Weihnachtsdeko und -artikel. Ich fand das auf einmal seltsam, diesen ganzen Konsumwahn so zu sehen, während ich noch vor ein paar Tagen auf einer Insel war, wo es nur Strand, Sand, Sonne und das blaue Meer gab. Auch die Menschen in Deutschland erschienen mir – im Gegensatz zu den Thailändern – plötzlich so unfreundlich und uncool.

Langsam konnte ich mich allerdings wieder integrieren. Ich traf meine Freunde und tat all die Dinge, die ich vor der Reise auch tat und war ziemlich entspannt damit.

Aber dennoch war da diese Veränderung in meinem Geist und Bewusstsein.

Es fühlte sich gut an, zu wissen, dass ich jederzeit überall hingehen konnte, wo ich hin wollte – an jeden Ort dieser Welt Leute treffen konnte und dort auch glücklich hätte sein können… .

Doch das Wetter und meine Laune in Deutschland wurden nicht besser. Ich fühlte mich wieder schlechter und wurde immer deprimierter mit meiner Situation. Noch immer spürte ich diese Belastung und merkte einfach, dass der Druck nicht wegging und sich meine Stimmung auch nicht mehr aufhellte.

Aus dieser anhaltenden Not heraus begann ich – wie schon so oft in meinem Leben – nach einem Ausweg, nach einer Lösung zu suchen. Denn nachdem ich einmal den anderen – also entspannten und befreiten – Zustand wie in Thailand kannte, konnte ich den bedrückenden in der Heimat nicht mehr aushalten.

Es war unerträglich für mich und ich sehnte mich so sehr nach diesem paradiesischen Aufenthalt zurück.

So begann ich nach Wohnungen und Wohngemeinschaften zu suchen. Das war gerade mal eine Woche nach meinem Aufenthalt in Thailand. Wie es das Schicksal wollte, stieß ich auch direkt auf eine Annonce eines ungefähr gleichaltrigen Mädchens für eine 2er WG. Die Wohnung lag auf der anderen Seite des hiesigen Parkes, der an mein Familienhaus angrenzte. Ich schrieb sie an und sie hatte auch direkt Zeit für eine Besichtigung.

Wir kamen sofort, beim ersten Besichtigungstermin, in der gemütlichen Küche ihrer Wohnung, ins Gespräch über „Gott und Welt“, unsere Familien, Ex-Männer etc. Wir verstanden uns auf Anhieb super. Ich erzählte mir meine Geschichte mit Thailand, wie unwohl und unzufrieden ich mich in meinem „alten Zu Hause“ und mit meiner Familie fühlte. Sie verstand mich sofort wie eine Mutter oder beste Freundin, die für einen da ist, wenn man sie braucht. Und sie war plötzlich emotional, geistig, seelisch und räumlich da – für mich und meine Probleme oder neuen Herausforderungen. Es fühlte sich – – ähnlich wie mit den Leuten in Thailand – auch wieder unglaublich vertraut mit ihr an.

Ich war so geflasht von der Begegnung und ihrer süßen kleinen Wohnung, die so heimelig wirkte, dass ich mich direkt noch am selben Abend – zum Schock meiner Eltern – entschied auszuziehen.
Und in die Freiheit zu gehen: in meine ersten eigenen Räumlichkeiten – ausserhalb des familiären Kontroll- und Verfügungsbereiches. Das war dann genau zwei Wochen nach meiner Reise.

Kurz nach den Weihnachtsfeiertagen begann ich meinen Umzug vorzubereiten und packte die ersten Umzugskartons. Ich war so glücklich, diese WG und diese Seelenverwandte gefunden zu haben.
Es fühlte sich an, wie der Beginn eines neuen Lebens – meines neuen, ersten eigenen Lebens, wie ich es selbst auch oft gegenüber Freunden beschrieb.

Ein Krieger des Lichts steht zu seinem Lebenstraum. Seine Gefährten meinen:
Sein Glaube ist bewundernswert.

Paulo Coelho

Die erste Zeit in der neuen eigenen Wohnung genoss ich sehr. Zum ersten Mal in meinem Leben gab es Niemanden mehr, der über mich bestimmte, mich beobachtete oder kritisierte. Niemand kam plötzlich in mein Zimmer und wollte irgendetwas von mir. Damals empfand ich das als normal, da ich es ja nicht anders kannte und nur dieses Verhalten gewohnt war.

In der WG mit dem Mädchen gab es nie solche Vorfälle. Sie war stets respektvoll, warmherzig und liebevoll. Sie fragte, ob sie mich stören dürfe, wenn sie etwas von mir wollte und ich tat genau dasselbe. Ich wurde einfach so angenommen und respektiert von meiner Mitbewohnerin, wie ich war und das bedingungslos.
Sie war wie meine neue Familie. Wir kochten zusammen, gingen gemeinsam aus, teilten unsere Freunde und Geburtstage und redeten stundenlang – oft in unserer Küche – über alles, was uns beschäftigte und das wertfrei, ohne den Anderen zu beurteilen, zurechtzuweisen oder anzuklagen.

Jede durfte so sein, wie sie war – frei. Sie studierte Musikpädagogik und war dadurch auch sehr locker und vor allem lustig. Wir haben viel zusammen gelacht und hatten wirklich oft viel Spaß zusammen.

Es war eine völlig neue Welt für mich, die ich so ja nicht kannte.

Denn in meiner Familie kam der Spaß oft zu kurz, weil die Probleme im Zusammenhang mit der Firma meiner Eltern immer präsent waren. Sie standen ständig belastend im Raum und schrien permanent nach einer Lösung.

Als ich meine Umzugskartons auspackte, stolperte ich auch über alte Tagebücher aus meiner Kindheit. Ich begann sie zu lesen und war zum Teil geschockt. Durch den Abstand zu meinem Elternhaus und das neue Erleben mit meiner Seelenfreundin betrachtete ich plötzlich meine Familie und Vergangenheit mit ganz anderen Augen. Plötzlich kamen Erinnerungen hoch sowie bisher verborgene und verdrängten Schattenanteile.

Trauer, Wut und unendlicher Schmerz zeigten sich. Und meine neue Seelenbegleiterin fing mich auf.

Ich begann mich daraufhin noch intensiver mit spirituellen Themen zu beschäftigen, was ich bereits vor meiner Thailandreise begonnen hatte und tauschte mich viel mit meiner Mitbewohnerin darüber aus.

Sie zeigte oder schenkte mir Bücher von sich (aus den Bereichen Psychologie, Persönlichkeitsentwicklung, Quantenphysik, Spiritualität, Gesunde Ernährung und alternative Heilkunde u.v.a.) und empfahl mir verschiedene Therapeuten, Seminarleiter, Meditationslehrer etc., die Selbsterfahrungs- und Bewusstseinskurse (wie z.B. Familienaufstellungen, Herzheilungsrituale mit vedischen Mantren, SaZen, Ehrliches Mitteilen und bewusste Begegnungen) anboten.

Diese besuchte ich dann im Laufe der nachfolgenden Jahre in regelmäßigen Abständen, um meine Vergangenheitserlebnisse zu verarbeiten und in die Heilung und Transformation bringen zu können. Hier findest du einen Überblick zu einigen von mir besuchten Seminare, Retreats, Workshops u.ä.

Auch kontaktierte ich immer wieder Berater, Coaches, Kartenleger, Medien und (Energie-) Heiler aus dem Bereich Spirituelle Lebensberatung, Kartenlegen und Energiearbeit, um Antworten auf meine ungelösten Fragen und Lösungen für meine immer noch bestehenden Probleme (z.B. mit meiner Dualseele, worüber ich hier mehr schreibe) zu finden.

Ich könnte dir jetzt noch ganz viel mehr zu den weiter gemachten Erfahrungen erzählen. Das würde aber den Rahmen dieses Artikels sprengen und das hebe ich mir lieber für meine Bücher auf, die demnächst auch noch anstehen… .

Daher möchte ich langsam zum Ende kommen und dich nun mit folgenden Worten noch abschließend inspirieren:



Und wenn du immer noch nicht genug hast und mehr Inspiration wünschst sowie tiefe Einsichten in die Hintergründe unseres Gesellschaftssystem, manipulativer Machenschaften in Wirtschaft, Politik und Industrie haben und erfahren möchtest, welche hochentwickelten Technologien und Energien aus dem Universum schon viele Jahre zur Verfügung stehen und genutzt werden können zur Lösung all der aufgezeigten Probleme?

Dann empfehle ich dir unbedingt, diese wundervolle, gut recherchierte und aufbereitete (schone etwas ältere) Dokumentation, welche ich nach meinem Spirituellen Erwachen entdeckt habe und hochspannend, erkenntnisreich und unterstützend auf meinem Weg empfand:

Auch dazu hatte ich damals etwas geschrieben:



Hierzu habe ich übrigens auch einen Blog-Beitrag geschrieben, der für dich vielleicht interessant sein könnte: Bewusstsein ist der Anfang von Veränderung.


Lebensberatung spirituell

Gern unterstütze ich dich dabei!

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