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In 6 Schritten mehr Selbstliebe und Selbstfürsorge lernen mit Übungen und 50 wirkungsvollen Affirmationen

Gib dir selbst die Liebe und Fürsorge, welche du dir von Anderen wünschst! In diesem Beitrag erläutere ich dir dazu praktische Aktivitäten sowie effektive Übungen und Affirmationen, welche du schnell in deinen Alltag integrieren kannst.

Doch was ist Selbstliebe und Selbstfürsorge eigentlich?

Selbstliebe bedeutet die bedingungslose und eigenverantwortliche Annahme deiner selbst und Hinwendung zu dir. Selbstfürsorge beinhaltet den liebevollen, freundlichen und einfühlsamen praktischen Umgang mit dir selbst hinsichtlich deiner Bedürfnisse, Gefühle, Werte, Wünsche, Ziele und Grenzen, aber auch in Bezug auf deine Stärken und Kompetenzen sowie Schwächen und Unzulänglichkeiten.

Es gibt nach Luise Reddemann (Psychoanalytikerin) fünf verschiedene Ebenen, auf denen wir Selbstfürsorge ausüben können: körperlich, emotional, intellektuell, sozial und spirituell.

Im Netz habe ich noch folgende schöne Definition gefunden:

Selbstliebe, auch Eigenliebe, bezeichnet die allumfassende Annahme seiner selbst in Form einer uneingeschränkten Liebe zu sich selbst. Der Begriff ist sinnverwandt, jedoch nicht vollständig synonym, mit Begriffen wie Selbstannahme, Selbstachtung, Selbstzuwendung, Selbstvertrauen und Selbstwert.

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Aus meiner Sicht und Erfahrung geht es hier vor allem darum, dir selbst genau die Liebe, Zuwendung, Aufmerksamkeit, Empathie, Wertschätzung, Achtsamkeit sowie Respekt und Vertrauen zu geben, welche du dir (vielleicht) vom Außen – also von anderen Menschen wie Familie, Partner, Freunden, Chefs, Arbeitskollegen etc. – wünschst oder dort vergebens (noch) suchst.

Oftmals ist es jedoch so, dass diese Personen – zumeist aufgrund diverser Gründe, Umstände oder persönlicher Themen – uns das nicht geben können oder wollen. Dann sind wir unglücklich, traurig, enttäuscht und unzufrieden. Weil ja das innere Bedürfnis und die Sehnsüchte immer noch da sind und nicht gestillt werden können.

Was bleibt zurück?

Innere Leere, Einsamkeit, Hilflosigkeit, Bedürftigkeit und in Extremfällen sogar ein unerträgliches Opferdasein bzw. -verhalten oder -empfinden. Vielleicht verfällst du auch in Selbstmitleid und Jammern, was dann dein Außen noch mehr in eine ablehnende Haltung dir gegenüber drängt. Denn es löst unheimlichen Druck bei deinem Gegenüber aus.

Niemand möchte etwas aus einem Gefühl des Zwanges oder einer Erwartung heraus tun. Das hast du bei dir selbst vielleicht auch schon einmal beobachtet. Ich zumindest gehe dann oft auch in eine Distanzhaltung, wenn ich spüre, dass von meinem Gegenüber etwas Bestimmtes von mir erwartet, bei mir gesucht wird oder gestillt werden will, was ich aber gerade nicht bereit bin zu geben. Denn keiner möchte sich ja für die Bedürfnisbefriedigung Anderer benutzen oder missbrauchen lassen – jetzt mal etwas hart ausgedrückt ;).

Also, was kannst du nun tun, um dir selbst das zu geben, was du dir von Anderen wünschst?

Nachfolgend erkläre ich dir in 6 praktischen Schritten, wie du vorgehen kannst.

Schritt 1: Eigenverantwortung übernehmen und radikale Akzeptanz

Der erste Schritt, um überhaupt erst einmal Selbstliebe und Selbstfürsorge zu lernen ist es, zu erkennen und zu begreifen, dass es deine Verantwortung ist, dir in erster Linie selbst zu geben, was du sehnlichst von deiner Außenwelt willst. Wichtig dabei ist, zu akzeptieren, dass es nicht die Aufgabe anderer Menschen ist, dies für dich zu übernehmen. Denn du bist jetzt kein Kind mehr, sondern ein Erwachsener und für dich selbst verantwortlich!

Als du klein, also noch ein Kind warst, war es die Aufgabe deiner Mama oder deines Papas, auf deine Bedürfnisse einzugehen und dich angemessen (im besten Fall liebevoll) zu versorgen. Und hier sind wir auch beim Knackpunkt der ganzen Geschichte: In den meisten Fällen (ich spreche hier aus Erfahrung) ist es nämlich das (verletzte) Innere Kind in dir, das eben genau diese bedingungslose Liebe, Annahme und Fürsorge von den Eltern nicht (oder nicht in dem Ausmaß) bekommen hat, wie es das damals gebraucht hätte. Die Crux ist, dass dieses Kind in uns, sofern wir uns dessen nicht bewusst sind, diese ungestillten Bedürfnisse und Wünsche unbewusst (!) noch immer bei Anderen sucht.

Da dieses Thema ein sehr komplexes ist und ich hierzu noch einen gesonderten Artikel in meinem Blog schreiben will, werde ich jetzt hier nicht näher darauf eingehen. Einfach weil es auch den Rahmen dieses Beitrages sprengen würde und ich dir mit diesem schnelle und praktische Schritte sowie Übungen an die Hand geben möchte, ohne intensive explizite Innere Kind Arbeit praktizieren zu müssen. Denn dazu müssten wir tiefer einsteigen. Wenn dich das trotzdem interessiert und du dazu jetzt schon mehr erfahren möchtest, dann empfehle ich dir unbedingt folgendes Buch: “Das Kind in dir muss Heimat finden” von Stefanie Stahl.

Also akzeptiere, dass nur du dir geben kannst, was du brauchst
und übernimm dafür zu 100% Selbstverantwortung!

Schritt 2: Kontaktaufnahme mit dir selbstSelbstreflexion und Klarheit gewinnen

In diesem Schritt solltest du dir darüber bewusst werden, was genau es ist, das du gerade (vom Außen) brauchst oder was dir im Moment fehlt?

Dazu ist es sinnvoll, dir einen Moment der Ruhe zu gönnen, um erst einmal zu dir selbst – in deine innere Mitte und Klarheit – zurückzufinden. Vielleicht helfen dir auch (geführte) Meditationen oder Journaling dabei. Um das optimal durchzuführen, suche dir dazu einen Ort oder eine Person, wo du dich entspannen und bei dir selbst ankommen kannst.

Wenn du noch nicht so weit bist und dir das noch schwerfällt, weil du das zum ersten Mal machst oder gerade erst damit begonnen hast, kann es auch hilfreich sein, dir eine externe Begleitung – wie Coaches, Berater, Therapeuten oder Psychologen – als Unterstützung dafür zu suchen.

Folgende Fragen können dich hierbei unterstützen:

  • Was fehlt mir im Moment?
  • Was brauche oder wünsche ich mir gerade?
  • Was könnte mir jetzt guttun? Was würde mir nicht guttun und sollte ich besser unterlassen?
  • Was belastet oder stört mich bei mir selbst/ im Kontakt mit … (Person XY)?
  • Wie kann ich am besten für mich sorgen, so dass es mir besser geht?
  • Was muss ich dazu tun, dass …. passiert?
  • Warum bin ich gerade so emotional oder in ständigen Gedanken an … ?
  • Was hilft mir im Moment, mich besser zu fühlen?
  • Was wünscht sich meine Seele, mein Inneres Kind, meine Innere Frau, mein Innerer Mann etc.?

Wenn du diese oder andere Fragen für dich (alleine oder mit Unterstützung) beantworten kannst, wirst du relativ schnell Klarheit darüber haben, was du dir selbst geben musst, um in deine Selbstliebe und -fürsorge zu kommen. Denn (Selbst-) Liebe gibt und verschenkt, sie tut gut, nimmt an, verzeiht etc.

Schritt 3: Die Umsetzung – Gib dir selbst, was du brauchst! Tue, was dir Wohlbefinden schenkt, was du liebst und dir Freude bringt

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Nachdem du jetzt für dich Klarheit darüber hast, was du gerade brauchst oder dir hilft, dich besser zu fühlen, geht es in diesem Schritt nun darum, dass du aus deinen Alltagsgewohnheiten und bisherigen (vielleicht auch selbstschädigenden, toxischen) Verhaltensmustern ausbrichst und dir neue (gesunde!) Gewohnheiten erschaffst. Das können sog. Morgen- und/ oder Abenroutinen sein (siehe dazu die von mir aufgezählten Aktivitäten weiter unterhalb).

Dabei hilft es, deine in Schritt 2 gewonnenen Antworten direkt in die Tat umzusetzen und kontinuierlich diszipliniert weiterzuverfolgen.

So kannst du dabei vorgehen…

  • Wenn du gern einmal wieder etwas Schönes unternehmen möchtest, dann geh alleine raus und tue das, was dir Spaß macht (z.B. Spazieren, Kino-, Café- und Restaurantbesuche, Konzerte, Festivals etc.)
  • Wenn du Entspannung brauchst, dann buche dir eine Massage, gehe in die Sauna, Baden/ Schwimmen etc. Oder höre entspannende, ruhige Musik. Also tue bewusst Dinge, die dich entspannen, bei denen du dich erholen und ausruhen kannst.
  • Wenn du Abenteuer suchst, dann buche einen Wochenend-Trip oder eine spontane Reise. Vielleicht hast du auch Lust auf einen Besuch im Kletterwald, bei Hüpfburgen für Erwachsene, etc. Dir wird sicherlich etwas Spannendes einfallen!
  • Wenn du dir mehr Erfolg wünschst, dann suche dir Aktivitäten (das können auch kleine Alltagsdinge sein), deren Ergebnisse dir schnelle Erfolgserlebnisse bringen.
  • Wenn du dir mehr Kontakt zu Anderen wünschst, dann besuche Veranstaltungen, Selbsthilfegruppen, (Online-) Workshops, Seminare etc. Melde dich bei Dating- oder Kennenlern-Apps an. Besuche Orte, wo du auf Menschen triffst in einem Rahmen, der zu dir passt.
  • Wenn du … brauchst, dann tue …
  • … … …
  • … … …
  • … … … Ergänze selbst!

Es gibt so viele Möglichkeiten, dich und deine Bedürfnisse, Wünsche, Werte und Ziele auszuleben. Sei einfach ein bisschen kreativ und unkonventionell dabei, aber vor allem erlaube dir, auch unübliche, außergewöhnliche Dinge einmal auszuprobieren. Alternativ kannst du auch erst einmal nur Dinge tun, die du liebst und gerne machst oder die dich inspirieren und erfüllen.

Oder hab den Mut, endlich das zu tun, was du dir schon als Kind oder Teenager gewünscht hast. Bei mir war das z.B. der Traum vom Surfen (Wellenreiten) und Skateboarding, welchen ich mir endlich mit (erst) Ende 20/ Anfang 30 verwirklichte. Und jetzt liebe ich es, regelmäßig in den Skatepark oder in die Skatehalle zu gehen und kann dieses Hobby auch noch mit meinem Sohn teilen :) .

Hier nenne ich dir eine Auswahl praktischer Ideen für alltägliche Aktivitäten, um schnell in deine Selbstliebe und Selbstfürsorge zu kommen:

Einen Großteil dieser praktiziere ich selbst regelmäßig, da sie mir unfassbar stark helfen, mich direkt besser zu fühlen.

  • Meditation, Achtsamkeits- und Entspannungsübungen (z.B. Autogenes Training, PMR, …)
  • Selbstbestärkung durch Positive Psychologie (siehe dazu Schritt 5) sowie Journaling (z.B. Dankbarkeits-, Erfolgs-, Motivationstagebücher etc. schreiben)
  • Inspirationen und Impulse nutzen aus:
    • Kartendecks (z.B. Kraft-, Weisheits-, Engel-, Orakel-, Affirmationskarten, … )
    • Büchern (z.B. zu Numerologie, Engelszahlen, …)
    • Sprüchen auf Kalendern, Postkarten oder Aufklebern etc.
  • Sportliche Bewegung (z.B. Yoga, Intuitives freies Tanzen, Laufen, Walken, … )
  • Kreativ Sein: Intuitives Singen, Musizieren, Schreiben, Malen, Dekorieren, Handwerken, Gartenarbeit, …
  • Inspirierende Bücher lesen und (spirituelle) Filme oder Dokus u.ä. schauen
  • Schöne Musik hören, die dir gefällt oder Hochfrequenz- bzw. Meditationsmusik mit binauralen Klängen und Schwingungen (z.B. Solfeggio Frequenzen) –> In meiner YouTube-Playlist findest du so etwas
  • Aufenthalt in der Natur/ Waldbaden/ Schwimmen in Seen oder im Meer
  • Gesunde leckere Ernährung (Ich erlaube mir aber auch mal etwas Süßes wie Schokolade, Kuchen, Gummibärchen zu essen und Milchkaffee zu trinken 😉 )
  • Regelmäßg Pausen machen und Erholgunsphasen in den Alltag einbauen
  • Shoppen und einfach mal in der City bummeln oder sich in ein schönes Café setzen
  • Kaufe dir schöne Blumen oder beschenke dich selbst mit Kleinigkeiten, die du magst
  • Saunieren, Wellness und Massagen
  • Viel Schlafen und chillen

Erlaube dir alles, was dein Herz begehrt…
und dir, deinem Körper, Geist und deiner Seele guttut!

Nachfolgend möchte ich noch 2 effektive Übungen mit dir teilen, die dich auch in deiner Selbstliebe und -fürsorge stärken können:

Übung: Inneren Dialog führen über Selbstgespräche und Intuitives Schreiben

Diese Methode eignet sich sehr gut, wenn du dir wünschst, dass dir jemand einmal empathisch zuhört. Sie kann dich aber auch darin unterstützen, dir einmal alles von der Seele zu reden bzw. zu schreiben und damit Belastendes loszulassen.

Also beginne einfach damit, dir selbst mitfühlend zuzuhören. Erzähle dir (auch mal laut) alles, was dir auf dem Herzen liegt, oder schreibe es mit Hilfe von Intuitivem Schreiben einfach heraus. Und dann mache kurz eine Pause und gehe in deine Selbstempathie, indem du das Gesagte auf dich wirken lässt oder dir das Geschriebene durchliest.

Wenn du dabei sehr emotional wirst, kann es auch hilfreich sein, dich dabei zu trösten und dir selbst gut und positiv zuzureden – wie ein/e beste/r Freund/In oder ein/e liebevolle/r Mutter/ Vater/ Oma/ Opa/ … das vielleicht tun würden. Mir hilft das zumindest sehr.

Du könntest dann bspw. in einen inneren Dialog mit dir gehen und dir selbst antworten indem du sagst:

„Ja, das verstehe ich! Und das ist auch total doof, gemein oder unfair! Und das tut mir total leid, dass du das erfahren musstest und es dir jetzt deswegen so schlecht geht! Ich bin jetzt für dich da und höre dir zu! Ich beschütze dich und helfe dir!“

Diese Methodik wird auch oft in der bereits erwähnten Inneren Kind Arbeit angewandt. Aber hierzu mehr in einem meiner nächsten Blog-Beiträge…

Körperübung: Dich selbst in den Arm nehmen!

Eine weitere Möglichkeit ist es, dich einmal selbst ganz liebevoll in den Arm zu nehmen. Das ist besonders effektiv, wenn du ein sehr körperorientierter Typ bist. Schließe dazu im Stehen, Sitzen oder Liegen einfach deine Arme um deinen Oberkörper und lass es auf dich wirken. Am besten, du schließt dabei auch die Augen oder beobachtest schöne Dinge in deiner Umgebung.

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Du kannst dir dabei innerlich auch vorstellen, dass das eine andere Person tut. Das kann auch ein realer Mensch aus deinem Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis sein, zu dem du Vertrauen hast und den du sehr magst. Dein Unterbewusstsein wird das auf jeden Fall als eine echte Umarmung wahrnehmen. Da unsere Gehirn nicht unterscheiden kann zwischen Realität und Vorstellung. Dein Körper wird das ebenso spüren.

Ich habe das schon so viele Male gemacht und streichele mich noch heute im Gesicht, wenn es mir mal nicht so gut geht – so wie ich das auch bei meinem Sohn mache.

Und es tut so gut!
Aus eigener Erfahrung kann ich daher sagen, dass es funktioniert.

Was mir – in besonderes extremen Situationen – auch sehr hilft, ist, mich einfach (egal zu welcher Uhrzeit) auf meine Couch zu legen und Arm in Arm mit mir selbst einzuschlafen. Meistens höre ich dazu entspannende, gefühlvolle und mich beruhigende Musik und zünde mir ein Räucherstäbchen oder eine Duftlampe an. Wenn es schon dunkel ist zünde ich zusätzlich noch Kerzen an. Das wirkt wunderbar entspannend. Danach fühle ich mich dann oft wie neugeboren. Ein warmes Bad oder eine heiße Dusche mit Meersalz oder anderen Zusätzen ist auch super.

Alternativ kannst du dir auch einen sog. Kuschelfreund (cuddler) suchen und treffen, um dein Bedürfnis nach körperlicher Nähe und absichtsloser Berührung zu stillen. Es gibt ebenfalls Profikuschler bzw. Kuscheltherapeuten, die du auf Honorarbasis buchen kannst. Oder du besuchst einmal eine sog. Kuschelparty (cuddle party). Alle drei Varianten eignen sich sehr gut, wenn du als Kind wenig körperliche Fürsorge und liebevollen, achtsamen Körperkontakt bekommen hast und wirken Wunder auf Körper, Geist und Seele.

Aber auch hier gilt:
Achte stets auf deine Selbstfürsorge und grenze dich ganz klar
von Menschen oder Situationen ab, die dir nicht guttun (siehe Schritt 6)!

Schritt 4: Negative Glaubenssätze wahrnehmen und umwandeln sowie deine Emotionen fühlen

Ein weiteres hilfreiches Tool für deine Selbstliebe ist die Identifizierung deiner negativen Gedanken und die Umprogrammierung dieser sowie das Annehmen und Fühlen all deiner Gefühle.

Wenn es dir z.B. nicht gut geht, dann kann ein Grund für dein Unwohlsein sein, dass in dir unbewusst noch negative Glaubensprogrammierungen wirken sowie verborgene (nicht gefühlte – vielleicht auch blockierte) Emotionen schlummern. Wenn du echte Selbstliebe und Selbstfürsorge betreiben willst, dann gilt es, diese zu befreien und zu transformieren. Denn erst danach wirst du dich besser fühlen können.

Ich werde hier nicht näher auf diesen Schritt eingehen, da du in meinem Blog einen ausführlichen Artikel mit einer 4-Schritte-Anleitung dazu finden kannst, wo ich dir genau erkläre, wie du dabei vorgehen kannst:

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Negative Gefühle + Gedanken auflösen und in positive wandeln – dein Schlüssel für wahre (Selbst-) Liebe

Schritt 5: Selbstbestärkung durch positives Denken

Nun möchte ich dir ein wunderbares Werkzeug ans Herz legen, womit du deine bisher gegangenen Schritte in deine Selbstliebe und Selbstfürsorge noch verstärken kannst.

Es ist die effektive Arbeit mit positiven Glaubenssätzen – im Folgenden Affirmationen genannt – in Form von Autosuggestionen, Mantren, Gebeten und Kraftsätzen. Hierbei geht es darum, dich selbst damit zu inspirieren, zu bestärken und zu ermutigen sowie dein Selbstvertrauen, Selbstmitgefühl und deinen Selbstwert bewusst aufzubauen. Wenn du diese Selbstbekräftigungssätze – am besten täglich – dir selbst sagst, so können diese ebenfalls deine Selbstliebe und Selbstfürsorge aktivieren und dich motivieren, entsprechende Aktivitäten (wie in Schritt 3 beschrieben) in die Tat umzusetzen und aus deiner Komfortzone herauszukommen.

Ich stelle dir nachfolgend eine Auswahl von Sätzen vor, welche ich im Laufe der letzten Jahre gesammelt habe und auch selbst immer wieder gern benutze mit direkten positiven Effekten.

Folgende hilfreiche Affirmationen kannst du verwenden:

  1. Ich habe mich.
  2. Ich bleibe bei mir.
  3. Ich bin für mich da.
  4. Ich bin in Sicherheit.
  5. Ich passe auf mich auf.
  6. Ich kann mir selbst Halt geben.
  7. Ich vertraue, dass ich so geliebt werde, wie ich bin.
  8. Ich bin es wert, bedingungslos geliebt zu werden – einfach nur, weil ich ich bin :).
  9. Ich bin wertvoll und liebenswürdig.
  10. Ich bin genau richtig so wie ich bin.
  11. Ich darf ich selbst sein.
  12. Es ist sicher für mich, wenn ich ich selbst bin.
  13. Ich bin willkommen und erwünscht.
  14. Ich fühle mich geborgen und geliebt (von mir selbst).
  15. Ich fühle mich umgeben von ganz viel Wärme, Licht und Liebe.
  16. Ich fühle mich angenommen und angekommen (von und bei mir selbst).
  17. Ich fühle mich wohl und richtig in meinem Körper und in der Welt.
  18. Ich erlaube mir Gesundheit und Wohlbefinden auf allen Ebenen.
  19. Ich erlaube mir, glücklich zu sein. Es darf mir gut gehen.
  20. Ich darf auch für mich da sein und für mich sorgen/ mir Gutes tun.
  21. Ich darf mich ausruhen, erholen und entspannen.
  22. Ich darf mich selbst lieb haben.
  23. Ich selbst bin die Liebe meines Lebens.
  24. Meine Herz und meine Seele sind erfüllt von Liebe.
  25. Ich vertraue mir selbst und meinen Fähigkeiten.
  26. Ich darf Fehler machen.
  27. Ich muss nicht perfekt sein.
  28. Ich gebe mein Bestes.
  29. Ich mache es so, wie ich es am Besten kann oder hinbekomme. Und das ist in Ordnung.
  30. Ich vertraue, dass alles genau so geschieht, wie es gut, richtig, wichtig und heilsam für mich ist.
  31. Ich nehme mich an, mit allem, was ich bin.
  32. Ich bin verbunden mit meiner Selbstliebe.

Zu welchen Sätzen spürst du Resonanz und Stimmigkeit? Welche sprechen dich am meisten an? Dann wähle diese aus! Du kannst sie auch abändern und deinem Sprachjargon anpassen oder deine eigenen Sätze hinzufügen. Alternativ kannst du auch die transformierten positiven Glaubenssätze aus der erwähnten 4-Schritte-Anleitung benutzen. Einen Teil der hier von mir aufgeführten Affirmationen habe ich aus eigenen negativen Glaubenssätzen entwickelt.

Zur Vorgehensweise: Am Besten ist es, wenn du die Sätze beim Aussprechen tief in deinem Herzen als wahr bejahen kannst. Dazu lege eine oder beide Hände auf dein Herz, schließe deine Augen dabei und rezitiere bzw. wiederhole sie solange bis du den Inhalt auch wirklich FÜHLST!

Spiegel-Übung:

Stelle oder setze dich auch gern einmal vor den Spiegel und sage dir deine persönlichen Affirmationen laut vor. Sprich´ dich selbst dabei an – so als würdest du diese deinem/er besten Freund/ In sagen. Mit dem Ziel, ihn/ sie aufzubauen und zu stärken mit all deiner bedingungslosen Liebe, die du in dir trägst.

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Versuche zu fühlen, was du dir selbst sagst.

Dann geschieht die Umwandlung und Transformation in deinem Unterbewusstsein wie von selbst. Zu Beginn, wenn du noch ungeübt bist, kann es dir auch komisch vorkommen, dir selbst solche Sätze zu sagen. Dann bleibe einfach dran und vertraue darauf, dass sich mit der Zeit, viel Geduld und Disziplin der Erfolg dennoch einstellen wird. Denn in deinem Unterbewusstsein kommen die Sätze dennoch an und wirken dort.

Wissenschaftliche Studien belegen:
Wenn du Affirmationen über einen Zeitraum von mindestens 21 Tagen wiederholst, können sich tatsächlich positive, wirksame und nachhaltige Veränderungen einstellen.

Je tiefer du in dich gehst und je öfter du das tust,
desto mehr verinnerlichst du den Glauben daran in dir.

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Schritt 6: Gesunde Abgrenzung – Selbstbestimmt Grenzen setzen und kommunizieren!

Wenn das alles noch nicht hilft und du einfach nicht so richtig in deine Selbstliebe und Fürsorge kommst, kann es auch sein, dass es eher darum geht, dich in der Abgrenzung zu Anderen mehr zu üben und tatsächlich auch konsequent Grenzen zu setzen und diese ehrlich, klar und authentisch zu kommunizieren.

Das bedeutet im Klartext: Nein zu sagen zu Dingen, die du nicht (mehr) willst und ein Stop! auszusprechen, wenn du ein bestimmtes Verhalten als übergriffig empfindest. Genauso darfst du anderer Meinung sein und widersprechen. Du darfst auch Einladungen ausschlagen und stattdessen lieber Zeit mir dir allein verbringen (z.B. für Selbstliebe-Aktivitäten 😉 ).

Dabei geht es vor allem darum, dir treu zu bleiben und für dich einzustehen – nämlich für: deinen Standpunkt, deine Position, Werte und Ziele, aber auch für deine Gefühle, Wahrnehmungen, Bedürfnisse und am wichtigsten für deine Grenzen!

Und bitte mache dir dabei bewusst,
dass du trotzdem liebenswert bist, wenn du dich zur Priorität machst!

Auch hier kannst du dich selbst wieder super mit positiven Glaubenssätzen und Affirmationen bestärken sowie motivieren, wirklich in die Umsetzung zu kommen:

  1. Ich stehe zu mir!
  2. Ich bin gut genug.
  3. Ich höre auf meine Wahrnehmung und Körpersignale.
  4. Ich vertraue meiner Intuition und meinem Bauchgefühl.
  5. Ich mache nur noch das, was mir guttut.
  6. Ich nehme mich ernst.
  7. Ich bleibe mir treu.
  8. Ich bin wichtig.
  9. Ich bin es wert, achtsam und respektvoll behandelt zu werden.
  10. Ich vertraue mir selbst und meiner Kraft.
  11. Ich darf mich wehren, abgrenzen und schützen.
  12. Ich darf Anderen widersprechen.
  13. Ich darf ehrlich sagen, was ich denke und fühle.
  14. Ich darf meine Meinung mitteilen.
  15. Ich darf meinen Standpunkt/ meine Position vertreten und verteidigen.
  16. Ich darf mir treu bleiben – egal, was Andere wollen oder darüber denken.
  17. Ich bin frei, zu tun und zu lassen, was ich für richtig halte und was für mich das Beste ist.
  18. Ich bestimme über mein Leben selbst.

Bitte prüfe wieder deine Resonanz zu den hier aufgeführten Kraftsätzen, ändere sie ab oder ergänze sie mit eigenen.

Und nun wünsche ich dir maximalen Erfolg beim Umsetzen der 6 Schritte! Ich hoffe, ich konnte dich ein wenig auf dem Weg zu mehr Selbstliebe und Selbstfürsorgen in deinem Alltag inspirieren und stärken.


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Wenn du dich (noch) in Abhängigkeiten, ungesunden Beziehungsmustern oder toxischen Verbindungen befindest, kann es sinnvoll und für deine Selbstliebe unerlässlich sein, dich erst einmal aus diesen Verstrickungen zu befreien.

Ich habe dazu einen sehr hilfreichen Artikel geschrieben:

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In 7 Schritten karmische, energetische und emotionale Verstrickungen lösen

Wenn du mit allem immer noch nicht weiterkommst, so kann es auch gut möglich sein, dass du von Fremdenergien beeinflusst bist, die dich nämlich auch daran hindern können, eine gesunde Selbstliebe und -fürsorge zu praktizieren.

Hier findest du einen Beitrag, wie du dich davon lösen kannst:

Bild von Daniel Reche auf Pixabay
In 8 Schritten wirksam von Fremdeinflüssen befreien und schützen

Solltest du zu all diesen Themen eine persönliche Unterstützung auf deinem Weg wünschen – ich bin von Herzen für dich da!

Gern können wir auch schauen, was dich daran hindert, die Schritte erfolgreich umzusetzen. In der Regel ist es auch hilfreich, wenn du die Ursache deiner fehlenden oder zu geringen Selbstliebe kennst. Auch hierbei kann ich dich gern unterstützen.

Du bist, was du bist, und das ist alles, was du bist, und du bist gut so!

Stefanie Stahl

Keiner geht deinen Weg, wenn du ihn nicht gehst. Mein Ziel ist deine Freiheit und Selbstmeisterung!

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